Hallo. Schön, dass Du da bist! Und es geht um BESSER SCHLAFEN. Alle sind eingeladen: Kurz- und Lang-Schläfer, Früh- oder Spätaufsteher, gern-, gut- und schlecht-Schläfer, Künstler, Mamas & Papas, Kinder, Okapis, Schichtarbeiter, Weltumsegler...
Das ACOCOON sleep project sucht nach neuen, kreativen Perspektiven auf den Schlaf und nach einfachen, verspielten, ganzheitlichen und genussvollen Zauberwaffen gegen Schlafstörer und -Teufelchen.
Das Projekt soll sich aus sich selbst heraus entwickeln – und
das Herzstück seid Ihr!
In der zzz-Umfrage kannst Du Impulse geben, Fragen stellen, Ideen teilen, was Dich am Schlaf fasziniert und was Du darüber erfahren willst. Die
Umfrage ist anonym und sollte nicht länger als 10 Minuten dauern. Ich freue mich, wenn Du dabei bist und dieses Projekt
unterstützt!
Als Dankeschön im Voraus findest Du auf diesen Seiten schon erste Ergebnisse – komplett kostenlos unter SLEEP-AID. Es sind allesamt Ideen und Anregungen, die sich aus der Umfrage ergeben haben. – Und es sollen mehr werden!:-) Machst Du mit?
Wenn Dich das Thema interessiert und Du Lust hast, Dich auszutauschen, dann schreib mir gerne eine Mail: zzz(at)sleep-project.de – Ich freu mich!
21.06.2017 TAG DES SCHLAFS
Ich hab mich riesig gefreut, dass von 70 Freunden und Verwandten, die ich dazu eingalden hatte, 57 mitgemacht haben! An dieser Stelle nochmal ein dickes Danke an die auskunftsfreudigen
Schlafinteressierten! Wer bisher noch keine Zeit hatte oder in Gedanken einfach woanders war: Ich freu mich über jede weitere Teilnahme. Hier der Link: zzz-Umfrage
GUTE NACHRICHTEN!
Von den bisher Befragten interessieren sich 55,6% “brennend” für das Thema; 38,9% finden es “geht so” und 5,5% “eher nicht” so spannend. Dem Schlafforscher Hans Günter Wees zufolge müssten genau
diese Leute sehr gute Schläfer sein, denn er sagt: “Wer gut schläft, interessiert sich nicht für den Schlaf” Also werte ich besonders diese 5,5% als positives Zeichen.
Denn tatsächlich gibt es gute Nachrichten aus meinen Kreisen zum Thema Schlaf: nur 11,1% der Befragten schlafen im Durchschnitt schlecht, 61,1% generell ok und ganze 27,8% sehr gut! Das steht im
krassen Gegensatz zum aktuellen und viel diskutierten Gesundheitsreport der DAK mit dem
Schwerpunktthema “Schlaf”. Dieser spricht von allarmierenden Zahlen und titelt: “80% der Erwerbstätigen schlafen
schlecht”. So offensichtlich nicht in meinem Umfeld.
WER HAT TEILGENOMMEN?
Woran könnte das liegen? Wer in meiner Umfrage überhaupt nicht vorkommt, und doch einen zunehmend großen Anteil der Bevölkerung ausmacht, sind Schichtarbeiter. Sie sind prädestiniert für
Schlafstörungen, weil ihr Biorhythmus permanent dermaßen durcheinandergebracht wird, dass es ungesunde Folgen hat. Dennoch auch in meiner Umfrage: Zwei ehemalige, die unter den Herausforderungen
sehr gelitten haben (Krankenschwester und Ärztin), aber auch junge Eltern und viele Kreative, die sämtlichst abends spät noch arbeiten, und doch am morgen früh aufstehen und die Kinder in die
Schule bringen. Die bemerkenswert guten Umfragewerte haben dann offensichtlich damit zu tun, dass die Befragten ein bewusstes und selbstreflektiertes Leben führen, auf Gesundheit achten und viele
auch passionierte Träumer und Genießer sind.
TRÄUME
Das äußert sich auch im überdurchschnittlich hohen Interesse an Träumen: Woher kommen Sie, was bedeuten sie, wie kann ich mich besser erinnern und: kann man Luzides Träumen lernen?
RITUALE
Ein bischen enttäuscht war ich darüber, dass ich nicht mehr über Einschlaf-Rituale erfahren habe. Die allermeisten antworten mit “Lesen” oder “Hörspiel”. Finde ich auch gut; aber seit ich nicht
nur für meinen kleinen Sohn das Zubettgehen zelebriere sondern auch für mich selbst, genieße ich die halbe Stunde/Stunde vor dem Einschlafen ganz bewusst und mache mir ein herrliches
Zu-Bett-Geh-Ritual. Gerne hätte ich da ein paar zusätzliche Ideen bekommen :-)
MYTHEN
Es geistern viele Mythen durch die Antworten in der Umfrage. Gesellschaftlich etablierte Annahmen, die aber wissenschaftlich nicht erwiesen oder sogar widerlegt sind: So z.B. der berühmte Schlaf
vor Mitternacht, der angeblich der gesündeste sei. Tatsächlich hat jeder genetisch vererbt einen individuellen Schlaf-Wach-Rhythmus, der sich weder verallgemeinern noch verändern lässt. Was für
mich selbst eine beruhigende Erkenntnis war: Kein Mensch “schläft durch”! Pro Nacht durchläuft jeder mehrmals verschiedene Schlafphasen und Aufwachen (bis zu 10x!) gehört ganz natürlich dazu. Am
schönsten ist es natürlich, wenn man sich nicht daran erinnert, bzw. direkt wieder ein- und weiterschläft. Falls das aber nicht gelingt, hier zur Inspiration ein paar
ERPROBTE EINSCHLAF-TRICKS
Wenn Du nicht einschlafen kannst, was tust Du dann?
Gedanken in grosse Schublade legen und zumachen
So tun, als würde ich schon schlafen. Klappt ganz gut.
Atmen-Häkeln-Yoga und aus dem Fenster schauen
Wenn was auf der Seele brennt, schreibe ich es auf. Dann kann ich meistens einschlafen.
Hörbücher, Hörbücher, Hörbücher ...
auf die Toilette, ein Glas Wasser trinken, wider ins Bett und mich schlafend stellen
Kamillentee trinken, Lesen, Stricken
Was ich sehr oft mache is mir eine bestimmte Situation vorzustellen früher: Wellenrauschen am Strand von Ipanema - heute: Kitesurfen
ich denke an etwas Schönes
1.Lesen, 2 podcast hören. Habe spezielle schlaf Kopfhörer bekommen 3.dann Haferflocken essen. 4. aufschreiben was mich beschäftigt. 5. nur einmal passiert: putzen
lesen kiffen, trinken oder masturbieren (Anm. d. Red.: trinken ist ok, aber kein Alkohol)
Liegen bleiben und mir sagen dass ich mich so auch ohne zu schlafen erhole.
Entspannen und nicht versuchen einzuschlafen, ich mache mir klar wie schön es ist einfach nur dazuliegen und nichts machen zu müssen.
Dann bin ich wach, mein Gott. Ich weiß, in der nächsten Nacht bin ich dann so k.o., dass ich pennen kann.
STÖRER
Was mit Abstand am häufigsten vom Schlafen abhält, sind kreisende Gedanken. Fast jeder, der nicht schlafen kann, nennt als Störenfried das Gedankenkarussell: Sorgen, Ärger, Ängste – aber auch
Glück kann ein Grund für eine schlaflose Nacht sein. – Nach dem Motto “wenn es einfach zu schade ist, zu schlafen.” So halten einen Freunde, Partner oder Verwandte auf schöne Weise vom Schlafen
ab, aber auch mit weniger schönen Methoden, etwa laut schnarchend; oder auch nicht selten erwähnt: Kinderfüße im Gesicht.
HILFE
Dennoch haben deutlich weniger als die Hälfte bereits nach Hilfe gesucht – sei es bei Arzt, Apotheke, beim Psychologen oder online: insgesamt sind es 38,8%.
Am ehesten zugreifen würden mit Abstand die meisten bei Tipps von Oma (heiße Milch mit Honig, Lavendelduft, heiße Badewanne) 50% – und am wenigsten bei Medikamenten: 5,6%
Was insgesamt wirklich helfen würde, ist aus meiner Sicht mit den vorliegenden Ergebnissen: Mehr Wissen um den Schlaf. Ich arbeite daran ;-) Viele kleine Fehler lassen sich vermeiden, die große
Auswirkungen haben.
IMAGE DES SCHLAF
Positiv überrascht bin ich über die gesunde Haltung zum Schlaf! Das schlechte Image des Schlafs mit kontraproduktiven Vorurteilen wie “Langschläfer sind faul”, “Morgenstund hat Gold im Mund”,
“Early to bed, early to rise makes a man healthy, wealthy and wise”…. nach denen Generationen lang (seit der Industrialisierung) der Schlaf irrtümlicher Weise als Problem oder notwendiges Übel
bewertet und behandelt wurde, scheinen vorbei zu sein. Ich bin gespannt, was die Zukunft des Schlafes bringt, freue mich, dass Du mir zu diesen Erkenntnissen verholfen hast und – vor allem auf
mein Bett, heute, in der kürzesten Nacht des Jahres, am Tag des Schlafs!
In diesem Sinne, Euch allen heute Nacht ganz besonders schöne Träume!
Und bis bald,
Marie
Hast Du Fragen, Anmerkungen, Ergänzungen oder Kritik?
Ich freue mich über Dein Feedback!
zzz(at)sleep-project.de
Ein kleiner Auszug aus den Ergebnissen
Interessiert Dich das Thema Schlaf?
ja, brennend: 55,6%
geht so: 38,9%
eher nicht: 5,5%
Wie schläfst Du im Durchschnitt?
sehr gut: 27,8%
ok: 61,1%
schlecht: 11,1%
Lerche oder Eule?
EULE raus zwischen 11 und 13 Uhr:
21,1%
LERCHE raus zwischen 5 und 7 Uhr:
34,2%
NORMALTYP raus zwischen 8 und 10 Uhr:
44,7%
Kurz oder lang?
Kurzschläfer (4 – 6 Stunden):
10,5%
Normaltyp (7 – 8 Stunden):
68,4%
Langschläfer (9 – 12 Stunden):
21,1%